Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Neues vom Offenbachplatz V

Die Kehrseite der Oper

Schon mittags hatte der Greifer am vergangenen Montag ein riesiges Loch in die Rückseite der Oper gerissen. Von der Hinterbühne und der Fassade war nichts mehr zu sehen. Eine interessante aber auch erschreckende Ansicht. Doch kein Grund zur Sorge, denn die Sanierung des Riphan-Ensembles läuft planmäßig und denkmalgerecht. Auf der Opernrückseite werden zwischen den temporär abgestützten Werkstatttürmen – dort wo jetzt das große Loch klafft – die neuen Probebühnen, die Technikzentrale und das Kostümdepot entstehen. Für den Bau der Werkstätten, die unterirdisch an alle Spielstätten angebunden werden sollen, wird der ehemalige Anlieferungshof acht Meter tief ausgeschachtet und dreigeschossig neu bebaut und zur Krebsgasse hin bündig abgeschlossen. Da in Zukunft die schmale Freifläche zwischen Oper und Schauspiel öffentlich zugängig sein wird, war es ein Anliegen der Planer, auch die lange vernachlässigte Kehrseite der Oper attraktiv zu gestalten.

Uta Winterhager

 

Lesen Sie auch zum Thema:

Neues vom Offenbachplatz IV
07.10.2012
Die Informations-Offensive

Neues vom Offenbachplatz III
09.12.2011
Baubeschluss des Rates

„Gebt mir zurück was mir gehört!“
22.09.2011
Die Farben der Oper

Neues vom Offenbachplatz II
23.08.2011
Zwischenbericht zum Planungsstand

„Koalitionsarithmethik“
11.10.2010
Nach der Ratssitzung am 7. Oktober gibt es wieder mal Neues, aber leider nichts Konkretes vom Offenbachplatz

Strahlen statt Gammeln
06.07.2010
Interview: Architektur Ein Gespräch mit Jörg Jung von „Mut zur Kultur“ über die städtebaulichen Potentiale des Opernquartiers

Neues vom Offenbachplatz I
27.05.2010
„Runder Tisch“ am 27. Juni · Weitere Nutzung der Spielstätten um ein Jahr wird geprüft · Erneutes VOF-Verfahren beschlossen

 

 

Wo derzeit ein großes Loch Einblicke in den Bauch der Oper ermöglicht, werden die neuen Probebühnen, die Technikzentrale und das Kostümdepot entstehen.

Foto: Uta Winterhager