Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Zwischen Abriss und Neustart

Das Montagsgespräch am 22. Juni fragt nach Chancen und Risiken auf dem Grundstück der Deutschen Welle

Nach 12 Jahren Leerstand kommt Bewegung in das komplexe Verfahren um die Zukunft der Deutschen Welle. Die von der DWK Die Welle Köln Erste GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der Bauwens Development GmbH & Co. KG und DIE WOHNKOMPANIE NRW GmbH in Auftrag gegebenen Mehrfachbeauftragung ist entschieden. Zwischen den beiden, in der entscheidenden zweiten Verfahrensrunde verbliebenen Arbeiten der Kölner Architekten ASTOC Architects and Planners (mit Urbane Gestalt Johannes Böttger, Köln) und Meili Peter aus München, favorisierte die Jury die Planungen des Kölner Büros.

Der nun vorgestellte städtebauliche Entwurf sieht auf dem 5,5 ha großen Areal rund 750 Wohnungen vor und erreicht so, die in der Auslobung geforderte hohe städtebauliche Dichte um finanziell tragfähig zu werden. Für die nun folgenden weiteren Planungen ist ausreichend Zeit vorhanden. Denn im ersten Schritt müssen die beiden 22- und 37-geschossigen Stahlskeletttürme aufwendig saniert und rückgebaut werden. Der Rückbau soll Mitte 2017 abgeschlossen sein.

1974 wurde der Grundstein des farbenfroh schimmernden Hochhausdrillings nach dem Konzept der Planungsgruppe Stieldorf gelegt. 2003 verließen die Mitarbeiter der Sendeanstalt ihren aussichtsreichen Arbeitsplatz, und zogen nach Bonn in den sogenannten Schürmannbau. Seit dem stehen die asbestbelasteten Gebäude der Deutschen Welle leer.

Das BDA Montagsgespräch stellt die Ergebnisse des Wettbewerbsverfahrens für ein neues Wohnquartier auf dem Areal der Deutschen Welle am Raderberggürtel vor und fragt nach Chancen und Risiken.

 

 

Begrüßung und Einführung:
Reinhard Lepel, BDA Vorstand

Verfahren
Gerd Kropmanns
, DIE WOHNKOMPANIE NRW GmbH
Wettbewerbsvorstellung
Peter Berner, ASTOC Architects and Planners, Köln
Podiumsdiskussion
Gerd Kropmanns, DIE WOHNKOMPANIE NRW GmbH
Martina Müller, Bauwens Development GmbH & Co. KG
Peter Berner, ASTOC Architects and Planners, Köln
Anne Luise Müller, Stadt Köln, Leiterin des Stadtplanungsamtes
Moderation:
Reinhard Lepel, BDA Vorstand

 

Domforum
22. Juni 2015
19:30 bis 21:30 Uhr
Domkloster 3
50667 Köln

 

 

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re/bs