Ambitionierte Kölner Schulbauten waren in den 50er – 60er Jahren ein fast alltäglicher Standard. Über ihre vorbildlichen inneren Qualitäten hinaus bereichern die Bildungsbauten von damals nach wie vor das Stadtbild durch ihre elegante Bauweise und die liebevoll gestalteten Details.
In den vergangenen Jahrzenten geriet das Thema weitgehend aus dem Blick. Doch veränderte Anforderungen an den Ort „Schule“, als Lern- und Lebensort mit Lernlandschaften, Mitwirkungskonzepten, Inklusion und individuellen Konzepten, veranlassen sowohl die Stadt Köln wie auch freie Träger, erneut neue Wege zu gehen und Schulkonzepte auf der Grundlage zeitgemäßer pädagogischer Ideen zu entwickeln. Eine Reihe von Schulbauten, die pädagogische Fragen mit herausragender Architektur beantworten, stehen vor der Realisierung oder sind bereits bezogen.
Neue Typologien im Bildungsbau
Welche Potentiale stecken in diesen neuen Konzepten? Wie beeinflussen sie die Raumprogramme von weiteren anstehenden Projekten? Ermöglichen die bisherigen Erfahrungen bereits Rückschlüsse für künftige Projekte? Machen diese Projekte Lust auf weitere, Neuland erkundende Denkansätze und neue Bauformen?
Das Montagsgespräch stellt drei dieser Projekte vor und fragt, welchen Stellenwert sie in dem umfangreichen Schulbauprogramm der Stadt haben
Begrüßung und Einführung:
- Reinhard Angelis, BDA Vorstand
Projekte:
- Judith Kusch, 3pass
Architekt/innen Stadtplaner/innen
Kusch Mayerle BDA
stellt das Erzbischöfliches Berufskolleg Köln-Sülz vor - Gernot Schulz, gernot schulz : architektur
erläutert das Konzept der Bildungslandschaft Altstadt Nord - Norbert Meis, Schilling Architekten
berichtet über Wettbewerb und Planungsstand der Grund- und Gesamtschule Helios
Podiumsdiskussion
- Judith Kusch, 3pass Architekt/innen Stadtplaner/innen Kusch Mayerle BDA
- Gernot Schulz, gernot schulz : architektur
- Norbert Meis, Schilling Architekten
- Dr. Agnes Klein, Dezernentin für Bildung, Jugend und Sport, Stadt Köln
Moderation:
- Reinhard Angelis, BDA Vorstand