moderne stadt, die Stadtentwicklungsgesellschaft der Stadtwerke Köln GmbH und der Stadt Köln, plant weiter. Nach dem Rheinauhafen und dem Clouth Gelände wird mit dem Deutzer Hafen das nächste große Kapitel der Kölner Stadtentwicklung aufgeschlagen. Es war ein langes und aufwendiges Verfahren für dieses für Köln so wichtige Projekt. Ausgelobt von der Stadt Köln und moderne stadt konnte im September 2016 das in Berlin und Kopenhagen ansässige Büro COBE das kooperative Verfahren „Deutzer Hafen“ für sich entscheiden.
Der Siegerentwurf arbeitet mit einer aufgebrochenen Blockstruktur, die eine variable Nutzung und eine große – auch soziale – Durchmischung ermöglichen soll. So sind überall auf dem Gelände auch Dienstleistungsflächen für kleine Werkstätten oder Büros vorgesehen. Und die Grundstücke sind so zugeschnitten, dass sich auch Baugruppen einkaufen können; auch öffentlich geförderter Wohnraum wird gebaut. Das Hafengelände, mehr als doppelt so groß wie sein Pendant gegenüber, wird zu einem neuen Stadtviertel. Etwa 4.500 Menschen werden hier wohnen und 5.000 Arbeitsplätze entstehen.
Doch bis die ersten Häuser gebaut werden, wird noch viel Wasser den Rhein hinabfließen. Noch liegt die Schönheit der Brache über allem, noch ist alles möglich und viel Platz für Sie und uns, sich alles auszumalen. Wir von Archipedes freuen uns sehr, für die moderne stadt das Werden des neuen Viertels mit Touren begleiten zu können. Und zwar ab jetzt, von Anfang an! Es werden sicher spannende Nachmittage.
Damit starten wir – und zwar mit dem Fahrrad!
In Kooperation und mit freundlicher Unterstützung der moderne stadt GmbH
TERMINE:
Kosten 15€ pro Person
Anmeldung, Terminanfragen und Informationen: schlei@koelnarchitektur.de
Gut zu wissen
- Bisher bieten wir die Tour nur als Radtour an. Der Radverleih vor Ort ist nicht möglich, bitte bringen Sie Ihr Fahrrad mit.
- Teilnahme an der Tour auf eigene Gefahr und nur für Personen über 16 Jahre.
- Natürlich können Sie wie gewohnt auch als Gruppe die Tour bei uns buchen (dann inklusive Fahrradverleih).
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Flexibel in die Zukunft: Die Kopenhagener Architekten COBE haben sich im kooperativen Verfahren um den Deutzer Hafen durchgesetzt.
Die „falsche Seite“ wird zur richtigen, denn alles ist eine Frage der Perspektive. Blick aus dem 14. Stock der Ellmühle. ©Barbara Schlei
Die 14. Etage der Ellmühle mit atemberaubenden Kölnpanorama. Von hier aus wurden durch die Löcher im Boden die darunterliegenden, über mehrere Stockwerke reichenden Kammern befüllt. ©Barbara Schlei
Auf Augenhöhe mit dem Kranhaus Süd ©Barbara Schlei
Der „Bunkersilo“ in der Ellmühle, Blick in das Innenleben der alten Hafenanlagen. ©Barbara Schlei
Der Bunkersilo ©Barbara Schlei
Vorher – nachher: So sieht es derzeit aus, wenn man vom Hafenbecken aus Richtung Süden schaut. © Barbara Schlei
Und so soll es einmal aussehen. COBE aus Kopenhagen haben sich im bisherigen Verfahren gegen die Mitbewerber durchgesetzt und arbeiten nun an dem weiteren Rahmenplan für den Hafen. ©Team COBE
Einem Stadtviertel beim Werden zuschauen wollen wir auf unseren Archipedes Touren im Deutzer Hafen. © Barbara Schlei
Was wird aus dem Potenzial an der Deutzer Hafen- und Rheinkante? Eine Idee von COBE: im Süden des Hafenbeckens ein zusätzliches, erhöhtes Becken zu schaffen, um den Menschen im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser noch näher heranzubringen. ©Team COBE
Noch liegt die Schönheit der Brache über allem, über seltsamen und seltsam schönen Orten. © Barbara Schlei
Barbara Schlei