Die Kirchen in Deutschland stehen vor großen Aufgaben. Viele Kirchengemeinden müssen Strategien finden, wie sie ihren Gebäudebestand an aktuelle und zukünftige Herausforderungen des Gemeindelebens anpassen können. Am 11. Januar wurde in der Kulturkirche St. Gertrud, in der Krefelder Straße die Wanderausstellung „Kirchengebäude und ihre Zukunft“ eröffnet. Hier werden die Ergebnisse eines von der Wüstenrot-Stiftung im Jahr 2016 durchgeführten Wettbewerbs zu umgenutzten Kirchengebäuden präsentiert.
Außerdem findet dort am 25. Januar um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion statt mit dem Titel „Umnutzung – Sakralraum – Denkmalschutz“. Zu Gast sind Dr. Andrea Pufke, Landeskonservatorin beim LVR-Landesamt für Denkmalpflege im Rheinland, Architekt Prof. Johannes Schilling sowie der Kölner Bischofsvikar und Künstlerseelsorger Prälat Josef Sauerborn. Moderiert wird die Diskussion von Erzdiözesanbaumeister Martin Struck.
Unter den insgesamt 291 Einsendungen des Wettbewerbs „Kirchengebäude und ihre Zukunft“ finden sich viele Beispiele dafür, wie Kirchen und Gemeindezentren als öffentliches Bekenntnis und sichtbarer Teil kultureller Identität erhalten und genutzt werden können.
Ein Beispiel stammt aus dem Erzbistum Köln und zeigt die zum Kindergarten umgenutzte ehemalige Christus-König-Kirche in Düsseldorf-Oberkassel/Heerdt.
Zur Internetseite der Wüstenrotstiftung: Kirchengebäude und ihre Zukunft
11.01.2018 bis 28.01.2018 13 – 18 Uhr (außer am Donnerstag, dem 25. Januar, wo die Ausstellung vor der Podiumsdiskussion erst um 18.30 Uhr öffnet)
Kulturkirche St. Gertrud
Krefelder Str. 57
50670 Köln
red|bs