Archiv des Kölner Architekturmagazins. 2000 - 2021.

Mit dem EuGH-Urteil kippt die HOAI

Die Presseschau-EXTRA gibt einen Überblick über das Medienecho



Süddeutsche Zeitung, 3. Juli 2019

Schnäppchenjagd am Bau von Gerhard Matzig

„In einer Welt, deren Räume immer schäbiger und banaler, weil billiger und planloser werden, ausgerechnet am Plan sparen zu wollen: Das kann eigentlich nur Heuschreckenhirnen einfallen. Das „Bestreben nach Glückseligkeit“ ist in der Unabhängigkeitserklärung verbürgt. Zu diesem Glück gehört auch der Zusammenhang vom Erbautsein und dem Bauen. Dazu braucht man nicht billigere, sondern bessere Pläne.“ weiterlesen

AKNW, 4. Juli 2019

HOAI: Heutiges Urteil des EuGH zu Mindest- und Höchstsätzen / FAQ

„… Wenn wir damit beginnen würden, uns gegenseitig zu unterbieten, sind es nicht die Europäische Kommission oder Europäische Gerichtshof, sondern dann sind es letztlich wir selbst, die die HOAI wirklich außer Kraft setzen. Lassen wir es dazu nicht kommen! …“ weiterlesen

FAZ, 4. Juli 2019

Welche Folgen das EuGH-Urteil für Architekten und Bauherren hat von Michael Psotta

„… Für Architekten bedeutet dies, dass sie mit einem echten Preiswettbewerb rechnen müssen, dass also ihre Honorarforderungen für angebotene Leistungen von Konkurrenten unterboten werden können …“ weiterlesen

LTO Legal Tribune Online, 4. Juli 2019

EuGH kippt die Min­dest- und Höchst­sätze der HOAI von Dr. Alexander Dörr und Dr. Simone Matthei.

„ … Aus juristischer Sicht entstehen durch das EuGH-Urteil keine unlösbaren Probleme. Seine konkreten Auswirkungen auf die Planungs- und Baupraxis bleiben abzuwarten. Es ist an den Auftraggebern, die neuen Spielräume so maßvoll zu nutzen, dass eine hohe Qualität des Planens und Bauens weiterhin sichergestellt ist …“ weiterlesen  

der architekt, 10. April 2019

Wenn die HOAI baden geht, Andreas Denk im Gespräch mit dem BDA-Bundesgeschäftsführer Dr. Thomas Welter

„ … Was wir dagegen erleben werden, ist eine Spreizung der Honorare. Es wird einige wenige Gewinnerbüros geben, die wegen ihres Renommées und Namens höhere Honorare durchsetzen können, während ein Großteil derjenigen, der immer schon versucht, Aufträge oberhalb des Mindestsatzes zu bekommen, stärker unter Druck geraten wird … „ weiterlesen

Der Baumeister, 28. Juni 2019

Wie ein Eisbär auf der Schol­le, von Eike Becker

“ …Wir brauchen eine stringentere Politik, die die Interessen des Gemeinwesens vertritt und für die Baukultur die erforderlichen Entfaltungsmöglichkeiten schafft.Mir geht es um eine faire und sinnvolle Balance zwischen denen, die für die Planung und den Bau unserer Städte verantwortlich sind: Den privaten Unternehmern, den Planern, den öffentlichen Institutionen und den Bürgern.Die Architekten können diese widerstreitenden Kräfte verbinden und erfüllen damit eine wichtige Funktion innerhalb eines auseinanderstrebenden Gefüges.Sie leisten zu einem guten Teil die Kärrnerarbeit für die Grundlagen unserer Gesellschaft und tragen maßgeblich zum wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Erfolg in Deutschland bei. In diesem Spiel der Kräfte sind die Planer schutzbedürftig. Denn sie sind zu einem guten Teil die Träger der Baukultur …“ weiterlesen

red | uw