Das Haus der Architektur Köln unterstützt in Kooperation mit dem BDA Köln die Netzwerkkampagne „wieweiterwohnen“ der Bundesstiftung Baukultur und vertieft mit der fünfteiligen Veranstaltungsreihe „Neue Veedel: Quartiere aus der Retorte?“ die Thematik anhand von Beispielen aus dem Kölner Kontext.
Köln gehört gegen den Trend zu den (noch) wachsenden Städten. Deshalb gibt es auch Bedarf an großflächigen neuen Wohngebieten. Aber verdienen sie auch den Titel Stadtquartier? Wie sieht eine zeitgemäße Fortsetzung der einmaligen Großsiedlungen der 20iger Jahre aus? Werden die Fehler der monofunktionalen Stadtentwicklungspolitik der Nachkriegszeit vermieden und wie kann das „Zurück in die Stadt“ eine lebendige, vielfältige, urbane Prägung bekommen ? Kann man die Atmosphäre eines „Veedels“ überhaupt erzeugen?
Ein Vergleich aktueller Projekte in Köln zeigt die Vielfalt der Denkansätze von Nachverdichtungen bis hin zu Großquartieren. Sie werden befragt nach dem Angebot an individuellen Wohnformen, der städtischen Mischung von Wohnen und Arbeiten, sozialer Integration, ökologischen und gestalterischen Qualitäten .
Mittwoch, 10.10.2007 | 19:00 Uhr |
Haus der Architektur Köln
INDUSTRIEBRACHEN.
Neue Veedel – Quartiere aus der Retorte?
Teil 2 zum fünfteiligen Beitrag des BDA Köln zur bundesweiten Netzwerkkampagne „wieweiterwohnen“ der Bundesstiftung Baukultur.
Die Transformation alter Industriestandorte zu neuen Wohnquartieren gehört zu den wichtigsten Aufgaben einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Dabei zeigen sich zunehmend ambitionierte private Akteure. Die beiden Projekte Sidol in Braunsfeld und Clouth-Gelände in Nippes stehen für interessante und unterschiedliche Lösungsansätze. Ziel der Veranstaltung ist mit den Planern und Investoren, nach einer Vorstellung der Projekte, über die Qualitäten ihrer Quartiersentwicklungen zu sprechen.
Referenten:
Thema: Planungsstand Sidol-Gelände, Braunsfeld
Thema: Clouth-Gelände, Nippes
anschließend Diskussion mit den Referenten und dem Publikum
Mittwoch, 24.10.2007 | 19:00 Uhr |
Haus der Architektur Köln
STADTRAND.
Neue Veedel – Quartierte aus der Retorte?
Teil 3 zum fünfteiligen Beitrag des BDA Köln zur bundesweiten Netzwerkkampagne „wieweiterwohnen“ der Bundesstiftung Baukultur.
Noch immer ist der suburbane Raum ein ungeliebtes Kind der Stadtentwicklungspolitik.
Einerseits notwendig, wie im Falle des expandierenden Kölns, und anderseits mit dem Negativimage der gesichtslosen Einfamilienhaus- Siedlungen besetzt. Doch die Grenze des Stadtrandes kann relativ sein.
Die vorgestellten Projekte befinden sich im Sog urbaner Einflüsse und beziehen sich konzeptionell auf die Nähe zur Stadt.
Referenten:
Thema: „Widderdorf-Süd“
Anschließend Diskussion mit den Referenten und dem Publikum. Durch die Veranstaltung führt Dr. Michael Hecker, Architekt + Stadtplaner BDA, Köln
Mittwoch, 07.11.2007 | 19:00 Uhr |
Haus der Architektur Köln
IMPLANTATIONEN. Neue Veedel – Quartiere aus der Retorte?
Teil 4 zum fünfteiligen Beitrag des BDA Köln zur bundesweiten Netzwerkkampagne „wieweiterwohnen“ der Bundesstiftung Baukultur.
Mit der Renaissance der Innenstädte wächst der Druck auf bestehende zentral gelegene Wohnviertel. Die Folge sind Implantationen in bereits verdichteten und gewachsen Stadtquartieren. Der Grad der Verdichtung und die Integration in den Kontext sind dabei wesentliche Entwicklungsparameter. Hier stellt sich die Frage: Wie viel Verdichtung verträgt die Stadt? Wie verträglich sind solche Nachverdichtungen für die Quartiersidentität?
Referenten:
Thema: Wohnpark im Takuviertel, Ehrenfeld
Anschließend Diskussion mit den Referenten und dem Publikum. Durch die Veranstaltung führt Thomas Luczak, Architekt BDA, Köln
Mittwoch, 21.11.2007 | 19:00 Uhr |
Haus der Architektur Köln
NEUE VEEDEL – QUARTIERE AUS DER RETORTE?
Abschlussveranstaltung und Podiumsdiskussion
Teil 5 zum fünfteiligen Beitrag des BDA Köln zur bundesweiten Netzwerkkampagne „wieweiterwohnen“ der Bundesstiftung Baukultur.
Weitere Informationen:
Haus der Architektur Köln
Christian.Wendling@BDA-Koeln.de